frauen

Frauen präsentieren sich: Dass wir Frauen in männlich dominierten Gesellschaften benachteiligt sind, ist keine Erfindung von Feministinnen sondern leider alltägliche Tatsache. Tradierte Normen sind langlebiger als oft vermutet wird und deswegen ist es nötig, permanent darauf aufmerksam zu machen. Die hier verlinken Blogs, Websites etc. werden von Frauen gestaltet, die sich für eine Veränderung der Gesellschaft einsetzen. Auf welche Art und Weise auch immer. Solange es keine wirkliche gesellschaftliche Gleichstellung von uns Frauen gibt, ist es keine Gesellschaft sondern nur ein Konstrukt für männliche Interessen. Diejenigen Mädchen und Frauen, die hier auch verlinkt werden möchten, können mit einer E-mail (siehe Impressum) gerne auf sich aufmerksam machen und werden dann von mir in die Blogrolls eingetragen. Außerdem können natürlich auch andere Blogs etc. mit der Thematik vorgeschlagen werden.
In den Blogrolls links und rechts erscheinen die aktuellen Artikel von den Bloggerinnen.
Das Blog ist seit dem 11.03.2011 online.

Freitag, 25. März 2011

F-Extra: Professorin Senta Trömel-Plötz

Copyright by Senta Trömel-Plötz
 Senta Trömel-Plötz, Begründerin der feministischen Linguistik, referierte in Lörrach über die Ausgrenzung der Frauen durch Sprache.

2 Kommentare:

menschelnd hat gesagt…

Ja, ein Thema, welches nicht oft genug in die Öffentlichkeit gebracht kann!

Dass Sprache DASs KULTURgut schlecht hin ist, verliert sich im Bewusstsein immer weiter - sie speigelt alles wieder, was eine Gesellschaft oder -sgruppe ausmacht.
Allgemein akzeptiert scheint, dass es eine Jugendsprache gibt und dass Erwachsene von ihr (berechtigt) ausgegrenzt werden.
Dass unsere übliche - allegemein verwendete Sprache ebenso ausgrenzend sein kann - und für Frauen ist - wollen viele - uns leider auch sehr viele Frauen - nicht wahrnehmen.

Und so braucht es für eine Zeit - ebenso wie die Quote in Entscheidungspositionen der Gesellschaft - eine bewusste Verwendung von Frauen-einbeziehender Sprache, bevor wir nachhaltig geschlechtsunspezifische Sprachformen vertreten.

Dies ist im Übrigen ohne Probleme möglich, da viele Worte in der weiblichen Form die mannliche beinhalten.
Betrachten wir dies "Naturphilosophisch", entspricht es auch unserer Herkunft, denn jedeR kommt aus der Frau (hier Mutter) - ich empfinde dies als ein sachgerechtes und sehr überzeugendes Argument

LuciaSilva hat gesagt…

Ein weiteres Dilemma ist unser Wissen, das zu 99% von Männern stammt, da die Frau erst heutzutage wirklich dazu beitragen kann.

Im Grunde genommen müsste alles von weiblichen und männlichen Wissenschaftler_Innen zusammen neu recherchiert und dann natürlich auch umgeschrieben werden.

Ob sich dafür aber die Mühe gemacht wird, wage ich zu bezweifeln.